Die letzte Ruhestätte “Das Grab”

Eine Grabstätte ist der Ort, an dem die Angehörigen dem Verstorbenen mit liebevollen guten Gedanken nahe sein können.

Kennzeichnung eine Grabstelle: Grabmale/Grabsteine

Die häufigste Gestaltungsform einer Grabstelle, sowohl bei einer Erdbestattung als auch bei einer Urnenbestattung, ist ein senkrecht stehendes Grabmal oder ein Grabstein. Dieses Grabmal oder dieser Grabstein kann für einen oder mehrere Verstorbene genutzt werden. Bei Urnengräbern wird häufig eine liegende Form gewählt, auch in Form einer Grabplatte. Einziger Grund für diese Wahl ist, dass Urnengräber manchmal zu klein für stehende Grabsteine oder Grabmale sind, da diese in den meisten Fällen eine Bepflanzung des Grabes voraussetzten. Die Grabplatte (liegender Grabstein oder Grabmal) dient auch gerne als Abdeckung des Grabes, wodurch auch die Grabpflege erleichtert wird. Eine Grabeinfassung oder Grabumrandung ist bei beiden Bestattungsformen möglich. Je nach Grabstelle und Grabstein/Grabmal, kann innerhalb der Grabumrandung/Grabeinfassung das Grab bepflanzt werden und es kann ein Grablicht aufgestellt werden. Die Inschriften können individuell eingraviert, aufgesetzt oder ausgeschnitten werden, je nachdem, ob die Wahl auf einen Grabstein oder ein Grabmal fällt und mit welchen Materialien gearbeitet wird. Übliche Materialien für Grabmale sind, Stein, Stahl, Holz und teils Glas.

Das Aufstellen des Grabmals/ Grabsteins

Grabmale oder Grabsteine können bei Urnenbeisetzungen einige Wochen nach der Beisetzung angebracht werden. Bei Bestattungen mit einem Sarg sollte mit der Aufstellung eines Grabmals mindesten 12 Monate gewartet werden, bis das Grabmal aufgebaut werden kann. Auf den meisten Friedhöfen sollte man jedoch spätestens bis ca. 2 Jahre nach der Beisetzung das Grabmal oder den Grabstein aufgestellt haben. Die große Zeitspanne zwischen der Beerdigung und der Grabmal- oder Grabsteinsetzung ist notwendig, damit sich die Erde des Grabes setzen kann.